Wilhelm Ostwald
(1853-1932)
„Erinnern wir uns, dass alles Leben unabänderlich an den Verlauf chemischer Vorgänge gebunden ist. Bekanntlich ist alles materielle Geschehen in der Welt nichts als ‘Umgestaltung der beiden Substanzen’: Masse und Energie“
Ostwald, W.: Die Aufgaben der physikalischen Chemie. Humboldt 6 (1887), Juli, S. 249 ff.
Die Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V., die Deutschen Bunsen-Gesellschaft e.V. und die Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. vergeben den mit 2.500 Euro dotierten Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis 2023 an Dr. Alexander John Cruz (KU Leuven) für seine herausragende Dissertation mit dem Thema "Metal-organic frameworks by vapor depostion processes".
Die feierliche Verleihung des Preises findet am 16. März 2024 um 14:00 Uhr im Haus Glückauf des Wilhelm Ostwald Parkes in Großbothen statt.
Das Sonderheft 26/2023 der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V. widmet sich dem Briefwechsel zwischen den einflussreichen und bedeutenden Forschern auf dem Gebiet der heterogenen Katalyse an der Schwelle des 20. Jahrhunderts, Fritz Haber (1868-1934, Nobelpreis für Chemie 1918) und Wilhelm Ostwald (1853-1936, Nobelpreis für Chemie 1909). Die briefliche Korrespondenz der beiden Wissenschaftler war vor allem auf die fachlichen Kontakte, insbesondere im Bereich der Physikalischen Chemie und Elektrochemie, beschränkt, und zeigte nur sehr selten persönlich-freundschaftliche Züge. Gleichwohl fühlte sich Haber als Teil Ostwalds Gefolgschaft, was aus einem Brief an Ostwald anlässlich dessen Auszeichnung mit dem Nobelpreis sowie aus der letzten Postkarte an Ostwald mit Dankesworten für dessen Glückwünsche zu seinem 60. Geburtstag zum Ausdruck kommt.
Das Sonderheft kann zu einem Preis von 8 Euro zzgl. Portokosten unter
Prof. Dr. Wladimir Reschetilowski
In Zukunft möchten wir hier auf eine Auswahl an Neuerscheinungen zum Leben und Wirken Wilhelm Ostwalds und zu weiterführenden Überlegungen hinweisen. Wir bitten alle Freunde unserer Gesellschaft um Hinweise und, wenn möglich, auch um Einschätzungen.