Wilhelm Ostwald
(1853-1932)
„Fragt man mich, worin ich den Hauptgedanken der Energetik sehe, so muss ich als solchen die Erkenntnis bezeichnen, dass neben und über den allgemeinen Begriffen Ordnung, Zahl, Größe, Zeit und Raum der Begriff der Energie einzuführen ist als der nächst folgende Allgemeinbegriff.“
Ostwald, W.: Lebenslinien: eine Selbstbiographie. Bd. 2. Berlin: Klasing, 1927, S. 168
Das Sonderheft 27/2025 der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V. widmet sich dem Briefwechsel zwischen dem renommierten organischen Chemiker, hoch geschätzten Chemiehistoriker und langjährigen Herausgeber des „Journals für praktische Chemie“ Ernst von Meyer (1847-1916) und Wilhelm Ostwald (1853-1932), Mitbegründer der modernen physikalischen Chemie und Nobelpreisträger für Chemie des Jahres 1909. Die briefliche Korrespondenz der beiden ambitionierten Wissenschaftler belegt die gegenseitige Anerkennung der Leistungen des Anderen und zeugt von einem respektvollen Umgang miteinander, offenbart aber auch zuweilen verschiedene Auffassungen, speziell in der Frage der Einführung des Promotionsrechtes an den deutschen Technischen Hochschulen. Mit dem Sonderheft wird die Reihe der kommentierten Briefausgaben fortgeführt, in denen die Korrespondenz Ostwalds mit seinen Weggefährten, Kollegen und Freunden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Das Sonderheft kann zu einem Preis von 8 Euro zzgl. Portokosten unter
Prof. Dr. Wladimir Reschetilowski
In Zukunft möchten wir hier auf eine Auswahl an Neuerscheinungen zum Leben und Wirken Wilhelm Ostwalds und zu weiterführenden Überlegungen hinweisen. Wir bitten alle Freunde unserer Gesellschaft um Hinweise und, wenn möglich, auch um Einschätzungen.