Wilhelm Ostwald
(1853-1932)
„Sinn und Bedeutung der Wissenschaft lassen sich vollständig durch die Definition erschöpfen, dass sie uns befähigt, die Zukunft vorauszusehen. … Unsere Herrschaft über die Natur, die uns erst ein menschenmäßiges Leben ermöglicht, besteht aber nicht darin, dass wir der Natur unseren Willen aufzwingen: dies können wir nicht; sondern sie besteht darin, dass wir wissen, wie die Natur selbst sich unter gegebenen Bedingungen verhalten wird.“
Ostwald, W.: Die Forderung des Tages. Leipzig: Akad. Verlagsges., 1910, S. 202
Der 07. Dezember 2017 markiert den Beginn einer neuen, vom Leipziger Forschungszentrum für frühkindliche Entwicklung ausgerichteten, Veranstaltungsreihe an der Universität Leipzig. Im Rahmen der „Wilhelm Wundt Dialoge“ werden zukünftig zwei WissenschaftlerInnen aus dem Bereich der Entwicklungsforschung, die unterschiedliche Positionen vertreten, miteinander und dem Publikum in den Diskurs treten.
Den Anfang machen Dan Sperber (Central European University) und Michael Tomasello (Duke University | Max Planck Institute for evolutionary Anthropology), die sich der Frage „What makes us human? – The roots of human culture“ widmen.
Zu der Diskussion in englischer Sprache sind alle Interessierten ganz herzlich willkommen.
Wann? Donnerstag, 07. Dezember 2017 | 19:00 – 21:00, Einlass 18:00
Wo? Universität Leipzig, Hörsaal 9, Augustusplatz 10, 04109 Leipzig